Bekanntsein
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Bekannt sein contra Selbstkenntnis

   
Zwei Arten gibt es, bekannt zu sein:
Wir können den anderen bekannt sein,
irgendwie,
und wir meinen, uns selbst bekannt zu sein,
zwar mit unklaren Bereichen,
aber irgendwie schon zu hilfreichen Teilen.

Ich stelle hier mal die Frage:
Meinen wir Bereiche in uns zu sehen und zu kennen,
die ohne Einfluss der anderen
ihr Leben - also unser Leben - führen?

Wenn ja: Wow.
Wenn nein: Tja.

Und noch eine Frage:
Wenn ich mich kennen würde,
was wäre denn bitte besser,
was wäre anders im Vergleich dazu,
dass ich mich nicht kenne?

Sehr viel, meine ich, liefe und läuft
für uns und mit uns,
egal, ob wir in uns klarkommen
oder ob wir an uns vorbeischwimmen.

Tja dann: Haha.

Zum Überleben in der Welt
liefern die andern wohl das Wichtigere:
Dass sie meinen, uns zu kennen, reicht,
damit wir klarkommen.

Falls wir und wo wir aber nicht klarkommen,
kann es hilfreich sein,
dass wir zuvor versucht hatten,
uns kennenzulernen.
.......................................

 

Dieser Bildmontage liegt ein Foto von Chris Mennel aus der ersten, nicht fertig gedrehten Version des Films "Gregor Samba" zugrunde.
Später wurde der Film durchaus fertig gedreht. Aber die Fotos vom ersten Anlauf zeigen: Trash und Verrücktheit steckten da besonders lecker drin.